kleinezeitung.at : Levier und Sinnhuber triumphieren beim Free Solo Masters ...

#361 von lienz ( Gast ) , 16.08.2016 13:08


Quelle Fotos Videos unter kleinezeitung.at vom 16. August 2016

Levier und Sinnhuber triumphieren beim Free Solo Masters

Die 3. Auflage des „Free Solo Masters Lienz“, wo am Hauptplatz ohne Seil und Haken auf eine 16 Meter hohe Wand geklettert wurde, erwies sich heute wieder als Zuschauermagnet.


In den Morgenstunden begann gestern in der Sonnenstadt Lienz das Programm des 3. „Free Solo Masters Lienz“. Über zwei Qualifikationsrunden ging es bei den Herren über das Halbfinale bis ins Finale. Geklettert wurde nach den Regeln der internationalen Vorstieg-Bestimmungen. Die Schwierigkeitsgrade steigerten sich bis ins Finale bis 8a.

Ein prominenter Zaungast stattete dem „Free Solo Masters“ einen Besuch ab: David Lama. Der Vorzeige-Alpinist streute der Veranstaltung und Peter Ortner, seinem langjährigen Kletterpartner und Erfinder der Free Solo-Kletterwand, Rosen: „Die Veranstaltung hat sich bewährt. Das Konzept, internationale Top-Kletterer vor einer tollen Zuschauerkulisse in die Städte zu bringen, ist aufgegangen. Es gibt weltweit keine vergleichbare Veranstaltung.“

Es gibt weltweit keine vergleichbare Veranstaltung.

DAVID LAMA Und auch Organisator Werner Frömel von der AlpinPlattform Lienz war vom Zuspruch wieder begeistert: „Wir können mit dieser Veranstaltung die touristischen Themen Berge und Alpinismus perfekt transportieren. Der Zuspruch der Zuschauer war trotz zweier Regengüsse wieder enorm.“

Duelle der Weltcup-Stars

In den beiden Qualifikationsdurchgängen schafften es 15 der 54 Herren bis zum Top, bei den Damen sechs von 19. Aufgrund eines Gewitters musste das Programm leicht verändert werden. Die Damen für das Finale wurden direkt aus den Quali-Durchgängen ermittelt. Im Halbfinale der Herren trennte sich dann die Spreu vom Weizen: Nur drei Athleten - Jeremy Bonder, Alban Levier und der Zillertaler Alfons Dornauer - kamen bis zum Top. Beim 16er Griff war für die meisten Athleten Endstation. Auch für den russischen Weltcupfünften Rustam Gelmanov. Da zu viele Kletterer genau dort scheiterten, wuchs das Finale der Herren auf 20 Ahtleten!

Im Finale zeigte der Franzose Levier, warum er sich im Boulder-Weltcup derzeit an der elften Stelle befindet. Als einziger Athlet schaffte er das Top. „Es war ein unglaublich spannender Wettkampf und der Sieg hier ist großartig“, freute sich der 22-Jährige. Nach Free Solo-Triumphen in Wien und Lienz 2015 musste sich der Russe Rustam Gelmanov, aktuell Fünfter im Boulder-Weltcup, mit Rang zwei begnügen: „So ist der Sport. Ich bin gut in Form, aber Alban war heute besser."

Immer besser in Fahrt kam gestern der Ukrainer Sergii Topishko. Der Weltcup-Boulderer holte sich den dritten Platz vor dem besten Österreicher Alfons Dornauer aus dem Zillertal. Der 23-jährige verwies den ebenfalls als Top-Favoriten gehandelten Franzosen Jeremy Bonder (8. im Bouler-Weltcup) auf den fünften Platz.

Sinnhuber siegt bei den Damen

Ein Freudenschrei kam aus der Wand, als die 21-jährige Karoline Sinnhuber (18. im Boulder-Weltcup) das Top im Damenfinale erreichte. Dieses Kunststück gelang neben ihr nur noch der FranzösinFanny Gibert (6. im Boulder-Weltcup). Doch Sinnhuber war schneller und nach zwei zweiten Plätzen sicherte sie sich ihren ersten Free Solo-Titel. „Das war ein spannendes Finale gegen Fanny. Endlich hat es für meinen ersten Sieg gereicht“, sagte Sinnhuber, die sich wie Levier über einen Siegerscheck in Höhe von 1.000 Euro freuen durfte.

"Ich habe schon viel über diese Veranstaltung gehört und es war meine Premiere in Lienz. Ich hatte großen Respekt vor der Höhe, deshalb bin ich mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Ich komme sicher wieder", meinte Gibert, die sich auch mit ihrer Freundin Sinnhuber freute. Dritte wurde die Österreicherin Sabrina Schlager.

Osttirol- und Nachwuchswertung

Insgesamt nahmen 74 Damen und Herren das „Free Solo Masters“ am Lienzer Hauptplatz in Angriff. Dabei wurde erstmals eine Osttirol- und Nachwuchswertung ausgetragen. Beste Osttirolerin wurde Maria Troger vor Julia Poppeller und Madlen Marinelli. Bei den Herren dominierte Jakob Troger vor Julian Gruber und Manuel Leiter. Den Sieg in der Nachwuchswertung sicherten sich der 16-jährige Lorenz Bonapace und die 14-jährige Jana Rauth.


Quelle Fotos Videos unter kleinezeitung.at

lienz

tt.com : Röck glückt in Imst ihr zweiter Weltcup-Sieg ...

#362 von imst ( Gast ) , 20.08.2016 23:25



Quelle tt.com - Tiroler Tageszeitung vom Sa, 20.08.2016 - Von Toni Zangerl



Röck glückt in Imst ihr zweiter Weltcup-Sieg


Magdalena Röck ließ ihrem bisher einzigen Weltcup-Sieg in Imst gestern Nummer zwei folgen.
Jakob Schubert wurde zum vierten Mal Zweiter.
Imst wackelt als Weltcup-Ort.



Imst – Eine Sternstunde blieb in Erinnerung, als Magdalena Röck just beim Heimweltcup in Imst ihren ersten großen Sieg bei den „Großen“ feierte. Das war 2014. Im Vorjahr war auch bei ihrem Lieblings-Weltcup alles wie verhext, ehe die Landeckerin gestern wieder zur Hochform auflief. Als Vierte ins Finale geklettert, setzte sich Röck an die Spitze, letztlich konnte sie nur noch von Anak Verhoeven (BEL) verdrängt werden. Doch der Belgierin lief in der schwierig gesetzten Finalroute die Zeit davon und musste letztlich mit Rang vier Vorlieb nehmen. Noch hinter Mina Markovic (2./SLO) und Jain Kim (3./Südkorea). Die strahlende Triumphatorin hieß aber Röck, die im Scheinwerferlicht frohlockte: „Die Route war äußerst tricky, aber ich habe mich gut gefühlt. Dass es wieder für den Sieg reicht, ist natürlich phänomenal.“


Ein Sieg in Imst war auch das große Ziel von Jakob Schubert. Dreimal war er hier schon Weltcup-Zweiter gewesen, gestern kam der vierte zweite Platz hinzu. Der Innsbrucker musste einzig Saisondominator Domen Skofic (SLO) denkbar knapp den Vortritt lassen. „Natürlich hätte ich gerne gewonnen, aber selten habe ich mich über einen zweiten Platz so gefreut“, versicherte Schubert, der sich mit Hinblick auf die WM in Paris-Bercy (14.-18. September) auf einem glänzenden Weg sieht. Wie freilich auch Magdalena Röck ...


Ein aus Tiroler Sicht gleich zweifach veredelter Weltcup-Abend in Imst vor rund 2500 Kletterfans.

Alles eitel Wonne? Nicht ganz. Denn nach 14 erfolgreichen Jahren wackelt Imst als Weltcup-Ort. Die Oberländer Bezirkshauptstadt steht 2017 nicht im Weltcup-Kalender und ist auch für 2018, wenn Innsbruck die WM beherbergt, fraglich. Imst-Macher Helmut Knabl, seines Zeichens Vizepräsident des Weltverbandes IFSC, gab sich kryptisch und meinte im TT-Gespräch: „Es wird im September von mir eine entsprechende Erklärung geben.“ Und wer den rührigen Oberländer kennt, weiß, dass da reichlich Zündstoff gegeben ist. Dass gerade Imst mit seiner perfekten Infrastruktur (Halle, Outdoor-Anlage, Tribüne) bei den Athleten und bei der IFSC als einer der traditionellen Veranstalter-Orte für Welt- und Europacup-Bewerbe gilt, würde einen endgültigen Abschied von der Weltcup-Bühne schmerzlich machen. Noch ist es nicht soweit.


Quelle, Info und Fotos unter tt.com

imst

tt.com : Kletter-Jugend räumte bei Heim-EM ordentlich ab ...

#363 von mitterdorf ( Gast ) , 07.09.2016 21:08



Quelle tt.com - Tiroler Tageszeitung vom 07.09.2016


Kletter-Jugend räumte bei Heim-EM ordentlich ab

Die Zeiten, als Tirol das alles dominierende Bundesland im österreichischen Klettersport war, sind erst einmal Geschichte. Aus der rotweißroten Medaillenflut, die der Heim-Europameisterschaft der Jugend und Junioren in Mitterdorf (Stmk.) entsprang, durfte sich nur der Tiroler Jan-Luca Posch über eine Medaille freuen. Insgesamt strahlte der KVÖ-Nachwuchs über vier Medaillen im Vorstieg (1 Gold/1 Silber/2 Bronze) und sechsmal Edelmetall in der Kombination aus Boulder, Lead und Speed (2 Gold/2 Silber/2 Bronze).

Vier Wochen, nachdem er sich bei der Boulder-EM in Längenfeld Bronze gesichert hatte, durfte Posch über Silber in der Kombination (aus Bouldern, Lead und Speed) jubeln — hinter seinem Teamkollegen Georg Parma (NÖ). Für ein mehrfach vergoldetes Glanzlicht sorgte die erst 16-jährige Niederösterreicherin Eva Maria Hammelmüller in der U18-Kategorie: Nach Boulder-Bronze strahlte Hammelmüller über die EM-Titel im Vorstieg und in der Kombination. Bei den Herren schrammte Mathias Posch (ÖAV Imst-Oberland) im Vorstieg wie in der Kombination als Vierter knapp am Podest vorbei.

Bei den U16-Damen kletterten Sandra Lettner (OÖ) und Celina Schoibl (Salzburg) zu Silber bzw. Bronze im Vorstieg, in der Kombination tauschten die beiden die Medaillenfarbe. Bei den Burschen wurde Tobias Plangger (ÖAV Innsbruck) Fünfter in der Kombination. (TT)





Quelle, Info und Fotos unter tt.com

mitterdorf

LAOLA1.at : Schubert sorgt für silbernen WM-Abschluss ...

#364 von WM Paris ( Gast ) , 25.09.2016 19:54


Quelle LAOLA1.at vom 18.09.2016


Schubert sorgt für silbernen WM-Abschluss

Jakob Schubert sorgt am Sonntag zum Abschluss der Kletter-Weltmeisterschaft in Paris für Österreichs einzige Medaille.

Der Tiroler muss sich im Vorstieg lediglich dem tschechischen Titelverteidiger Adam Ondra geschlagen geben. Bronze holt der französische Lokalmatador Gautier Supper.

In den Bewerben zuvor waren die rot-weiß-roten Kletterasse ohne Edelmetall geblieben.

Pilz schrammt an Edelmetall vorbei

Die Steirerin Nina Lach erreichte im Speedbewerb den elften Rang erreicht. Gold ging an die Russin Anna Zyganowa. Ex-Weltmeisterin Anna Stöhr belegte im Boulder-Bewerb Rang fünf. Gold holte sich die Schweizerin Petra Klingler.

Am Samstag schrammte Jessica Pilz knapp an Edelmetall vorbei. Die 19-Jährige belegte mit der gleichen Höhe wie die Drittplatzierte Rang fünf. Ihre Teamkollegin Magdalena Röck, 2014 WM-Bronzemedaillengewinnerin, landet an der siebenten Stelle.

Höher als Pilz, die ihr Comeback nach einer siebenwöchigen Verletzungspause gab, kletterten im Finale vor 9.000 Zuschauern nur Janja Garnbret (SLO) und Anak Verhoeven (BEL). Mina Markovic (SLO) und Kim Jain (KOR) erreichten die gleiche Höhe, landeten jedoch aufgrund der Halbfinalergebnisse vor ihr.

Pilz "super zufrieden"

"Ich bin super zufrieden. Nach so einer langen Pause war ich einfach froh, dass ich überhaupt bei der WM starten kann. Es war ein Wettlauf mit der Zeit. Dass ich Bronze nur aufgrund des Countbacks auf das Halbfinale verpasst habe, ist schon irgendwie schade, aber ich bin mir sicher, meine Zeit kommt noch", meinte die ehemalige Junioren-Weltmeisterin nach ihrer ersten WM in der Eliteklasse.

Die Tirolerin Röck musste sich nach einem Flüchtigkeitsfehler mit dem geteilten siebenten Rang begnügen. "Schade. Ich habe einen Griff nicht richtig erwischt und schon war es vorbei. Im ersten Moment tut es natürlich weh, aber so ist der Sport", so Röck.


Quelle, Fotos, Copyright: LAOLA1.at

WM Paris


spiegel.de : Warum Lügen mit der Zeit dreister werden ...

#366 von Hirnforschung ( Gast ) , 26.10.2016 06:38



Unter spiegel.de vom 24.10.2016 - Von Nadja Wolf, dpa/boj

Warum Lügen mit der Zeit dreister werden

Großer Betrug beginnt oft mit einer kleinen Lüge. Messungen der Gehirnaktivität offenbaren einen Gewöhnungseffekt.


Eigennützige Lügen lassen das Gehirn allmählich abstumpfen, und dies kann Menschen zu immer größeren Betrügereien verleiten. In einer Studie, bei der Teilnehmer durch Unwahrheiten Profite erzielen konnten, reagierte bei ihnen anfangs noch ein mahnendes Hirnareal auf die Unehrlichkeit.

Doch während dessen Reaktion mit der Zeit nachließ, wurden die Lügen zunehmend dreister. Diesen Prozess der Eskalation beschreiben Psychologen um Neil Garrett vom University College London im Fachblatt "Nature Neuroscience".

Oftmals begännen grobe Betrügereien etwa in der Finanzwelt, in der Politik oder auch in der Wissenschaft zunächst mit kleinen Schummeleien, die dann - wie bei einem Schneeballeffekt - immer stärker eskalierten, schreibt das Team.

Um die zugrunde liegenden Hirnprozesse zu klären, stellten die Forscher in ihrer Studie 80 Teilnehmern eine Aufgabe. Sie sahen auf einem Bildschirm ein Foto mit einem Einmachglas voller Pennys und sollten den Gesamtbetrag schätzen und einem Mitspieler angeben.

In manchen Szenarien profitierten die Teilnehmer, wenn sie die Geldmenge besonders hoch einschätzten. In diesem Fall wurden solche eigennützigen Lügen der Teilnehmer mit jedem Durchgang dreister. Die Erklärung dafür vermuteten die Forscher in der Hirnregion Amygdala, die für die Verarbeitung von Emotionen wie etwa Angst zuständig ist.

Um die Aktivität verschiedener Hirnareale zu erfassen, ließen die Forscher einen Teil der Probanden den Versuch im Magnetresonanztomografen (MRT) machen. Bei eigennützigen Lügen sank die Reaktion der Amygdala mit der Zeit. Und: Je stärker die Aktivität des Areals nachließ, desto dreister wurden die Lügen in den folgenden Versuchsdurchgängen.

Die sinkende Aktivität der Amygdala spiegele eine geringere emotionale Reaktion wider, schreiben die Forscher. Die Reaktion etwa des Belohnungszentrums Nucleus accumbens änderte sich dagegen im Lauf der Versuchsdurchgänge nicht. Daher schreiben die Forscher der Amygdala die Hauptrolle bei dem Phänomen zu.

"Wenn wir zu unserem persönlichen Nutzen lügen, sorgt unsere Amygdala für ein negatives Gefühl, das das Ausmaß begrenzt, in dem wir zu lügen bereit sind", wird Studienleiterin Tari Sharot in einer Mitteilung des University College zitiert.

"Aber bei fortgesetztem Lügen schwindet diese Reaktion, und je stärker sie abnimmt, desto größer werden unsere Lügen. Das kann in einen Prozess münden, bei der kleine Unwahrheiten zu immer größeren Lügen eskalieren."

Diese Eskalation gelte vermutlich nicht nur für Lügen, sondern auch für andere Bereiche wie etwa Risikoverhalten oder Gewaltbereitschaft.


Anatomie des Gehirns im Farbenschema: Die Amygdala sitzt unten, ist knollenförmig und hier pink markiert.


Quelle Text /Foto unter spiegel.de

Hirnforschung

bso.or.at : BSO Cristall Gala 2016 ...

#367 von Cristall Gala ( Gast ) , 05.11.2016 22:13



Quelle bso.or.at vom 4.11.2016



BSO Cristall Gala 2016

18. BSO Cristall Gala – Strahlende Awards für strahlende Vorbilder



Bereits seit 18 Jahren ehrt die Österreichische Bundes-Sportorganisation, dieses Jahr am 4. November 2016, im Rahmen der BSO Cristall Gala im Studio 44 – Haus der Lotterien jene Menschen, die ihre Zeit, ihr Engagement und ihre Kompetenz überwiegend ehrenamtlich in den Dienst des Sports stellen. Mit Cristallen aus dem Hause Swarovski ausgezeichnet werden dabei jährlich die Top-Funktionärin und der Top-Funktionär, der Top-Sportverein, der/die Top-TrainerIn, das Frauen-Power Projekt sowie der/die Top-SportbotschafterIn. Die geehrten Persönlichkeiten bzw. Institutionen dienen hinter den Kulissen als Motor des Sportes – und auch sie sollen einmal am Siegerpodest stehen dürfen!

Für den neuen BSO-Präsidenten BM a.D. Rudolf Hundstorfer ist seine erste BSO Cristall Gala eine Veranstaltung von besonderer Bedeutung: „Die BSO Cristall Gala soll als Bühne und Ehrung all jener Menschen dienen, die sich jeden Tag meist ehrenamtlich und unentgeltlich für den Sport einsetzen. Sie leisten wichtige und unbezahlbare Arbeit, die Sport erst möglich machen. Ich danke daher allen für ihr wertvolles Engagement, das vor allem an der Basis in den Vereinen Tag für Tag gelebt wird!“

Die GewinnerInnen 2016:

Top-Sportbotschafter 2016: Hermann Kröll (Special Olympics)
Top-Trainer 2016: DI Gregor Högler (Leichtathletik)
Top-Sportverein 2016: 1. SK Ottakring (Schach)
Top-Funktionärin 2016: Mag. Sonja Anderl (Karate)
Top-Funktionär 2016: Helmar Hasenöhrl (Rudern)
Frauen-Power Projekt 2016: Bestes Frauenkegelteam Österreichs (Sportkegeln)

Rund 300 Gäste aus Sport, Wirtschaft, Medien, Politik und Gesellschaft, darunter u.a. der neu gewählte BSO-Präsident BM a.D. Rudolf Hundstorfer sowie sein Vorgänger Herbert Kocher, Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka, der Steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Schaldmings Bürgermeister Jürgen Winter, Generalstabschef Mag. Othmar Commenda, ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss, ÖFB-Präsident Dr. Leo Windtner, Volleyball-Präsident KR Peter Kleinmann, American Football-Präsident Michael Eschlböck, ÖPC-Präsidentin BM a.D. Maria Rauch-Kallat, Sportsprecher Abg.z.NR Hermann Krist, Lotterien-Vorstandsdirektorin Mag. Bettina Glatz-Kremsner, Rennrollstuhlfahrer und Paralympicssieger Thomas Geierspichler, Olympiasurfsieger Christoph Sieber, Österreichs ältester Parasportler Egon Kramminger sowie Behindertensportler und Schwimm-Vizeeuropameister Andreas Onea, ließen sich diese traditionelle Veranstaltung im österreichischen Sport nicht entgehen. Zusätzliches Highlight der 18. BSO Cristall Gala, durch die der Moderator Michael Berger führte, war der Auftritt von Sängerin Monika Ballwein.

Fotos: Fotos der BSO Cristall Gala 2016 finden Sie zur honorarfreien Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über die BSO Cristall Gala 2016 und der Anführung des Copyrights „BSO/RGE-Media“ auf

Die Idee: 500.000 Menschen im österreichischen Sportsystem sind Vorbilder. Durch ihr Engagement für andere, durch ihre Kompetenz, durch ihre Begeisterung. Sie sind Herz, Hirn und Seele des Sports. Stellvertretend für sie alle werden auch 2016 besondere Menschen im Sport von der Österreichischen Bundes-Sportorganisation und dem Sportministerium mit besonderen Awards ausgezeichnet, mit den BSO Cristallen 2016.

Die PreisträgerInnen erhalten BSO Cristalle aus dem Hause Swarovski und Ehrenurkunden.

Die BSO Cristall Gala 2016 findet am in Wien, Haus der Lotterien, Studio 44 statt.

BSO Cristall für Österreichs Top-TrainerIn 2016
BSO Cristall für Österreichs Top-Funktionärin 2016
BSO Cristall für Österreichs Top-Funktionär 2016
BSO Cristall für Österreichs Top-Sportverein 2016
BSO Cristall Frauen-Power Projekt 2016
BSO Cristall SportbotschafterIn 2016


Quelle Fotos - bso.or.at vom 4.11.2016

Cristall Gala

alpin.de : DAWN WALL: ONDRA GELINGT FREIE BEGEHUNG ...

#368 von Gast , 24.11.2016 23:27


Quelle alpin.de 22.11.2016

Erfolg am El Capitan

DAWN WALL: ONDRA GELINGT FREIE BEGEHUNG

Adam Ondra hat es tatsächlich geschafft. Am Montag gelang dem 23-jährigen Ausnahmekletterer der erfolgreiche Abschluss seines "Dawn Wall"-Projektes, dem er in den vergangenen Wochen fast jede Minute gewidmet hatte.

Ein Jahr nachdem Tommy Caldwell und Kevin Jorgeson die wohl schwierigste Mehrseillängenroute der Welt zum ersten Mal frei durchsteigen konnten, gelang dem jungen Tschechen die erste Wiederholung dieser legendären Linie durch die Ostflanke des El Capitan.

Er hat es ganz einfach drauf: Adam Ondra in der "Dawn Wall".


Mitte Oktober war Ondra im Yosemite Valley angekommen und hatte sofort mit der "Arbeit" an der Route begonnen - auch unter tatkräftiger Mithilfe von Caldwell, Jorgeson und Alex Honnold. Dazwischen fand er sogar noch die Zeit mit seinem Vater die "Nose" zu begehen.


Tscheche sichert sich die zweite freie Begehung der legendären Route im Yosemite Valley.

In der Nacht des 14. November stieg Ondra schließlich mit seinem Seilpartner Pavel Blažek in die "Dawn Wall" ein, um die 32 extrem herausfordernden Seillängen der Route nacheinander frei zu klettern - jede einzelne davon im Vorstieg versteht sich!

Am 21. November, nach acht Tagen in der Wand, erreichten Ondra und Blažek schließlich den Ausstieg.

"Mission accomplished", schrieb der 23-Jährige auf seiner Facebook-Seite zu seinem neuesten Meisterstück. Der Tscheche hat damit ein neues Kapitel in seiner mehr als beeindruckenden Karriere aufgeschlagen: Ondra war zuvor noch nie an einer Big Wall geklettert!


Adam Ondra:
Er zählte bereits im Alter von 13 Jahren zur Weltspitze. 2014 gewann er den Weltmeistertitel im Bouldern und im Leadklettern. Ondra ist aber vor allem durch seine Leistungen im Felsklettern bekannt geworden.


Tommy Caldwell und Kevin JorgesonThe "Dawn Wall"-Project

Die "Dawn Wall"-Route am El Capitan

Der El Capitan, ein rund 1000 Meter hoher Monolith im Yosemite Nationalpark ist wegen seiner einzigartigen Kletterrouten Anziehungspunkt für Spitzenkletterer aus der ganzen Welt. Die Route "Dawn Wall" gilt als die schwierigste alpine Felsroute weltweit und wurde 1970 von Warren Harding und Dean Caldwell (nicht verwandt mit Tommy) in 27 Tagen erstbegangen. Jetzt haben Tommy Caldwell und Kevin Jorgeson das für unmöglich Gehaltene geschafft und die Route in 19 Tagen frei bezwungen.

Quelle Text Fotos unter alpin.de - planetmountain.com / rockandice.com


derstandard.at : Spiel, Spass, Sport – und Mord ...

#369 von Gast , 27.11.2016 10:01


unter derstandard.at
CHRISTIAN SCHACHINGER 27. November 2016


Spiel, Spass, Sport – und Mord

Die "Enzyklopädie vergessener Sportarten" zeigt, dass diese nicht nur wegen Schneemangels wieder aussterben können


Nach heutiger Definition handelt es sich bei Sport um eine Betätigung, die aus Freude an der Bewegung und dem Spiel zur körperlichen Ertüchtigung ausgeübt wird. Weil Sport auch von Männern praktiziert wird, kommen noch Regeln und der Wettkampf dazu. Früher sah man das sehr oft anders.

Sport leitet sich vom französischen "desporter" ab und bedeutet "sich vergnügen". Wie man noch sehen wird, hat Zerstreuen in diesem Zusammenhang allerdings nichts mit Bedenken zu tun. Sport kann auch Mord sein. Der Londoner Autor Edward Brooke-Hitching ist in einem Antiquariat aufgewachsen und Dokumentarfilmer mit Hang zu exzentrischen Themen.

Soeben ist von ihm in Großbritannien mit "The Phantom Atlas: The Greatest Myths, Lies and Blunders on Maps" ein neues Buch erschienen. Ein Thema, das im populärwissenschaftlichen Genre zwar nicht ganz neu ist, man erinnere sich etwa an den "Atlas der legendären Länder" von Judyth A. McLeod, das aber Leserschaft garantiert.

Schabernack geht immer.

Gerade eben hat der deutsche Autor Dirk Liesemer übrigens parallel ein "Lexikon der Phantominseln" veröffentlicht. Vom "Fuchsprellen" zum "Autopolo" Im "Phantom Atlas" also spürt Brooke-Hitching historischen Landkarten lange vor der Zeit von Google-Earth nach. Diese bilden eine Welt ab, die so nie existierte. Die Kartografen früherer Zeiten bezogen ihre Erkenntnisse vielfach aus den randwissenschaftlichen Einflussbereichen Hörensagen und Fantasie.

Fiktive Inseln, nicht existente Gebirge und Völker, das Eldorado der Spanier, diese Abteilung. Mit der jetzt auf Deutsch vorliegenden "Enzyklopädie der vergessenen Sportarten" erstellte Brooke-Hitching 2015 allerdings tatsächlich so etwas wie eine durchaus seriöse Grundlagenarbeit im wissenschaftlich bisher nur wenig erfassten Bereich historischer (und meist nicht zu Unrecht) untergegangener Sportarten.

Die Initialzündung dazu kam einerseits mit der Meldung, dass dem Golfsport in den letzten Jahren offenbar insgesamt fünf von 30 Millionen kaufkräftigen Spielern verlorengegangen sind und, wenn die Entwicklung so weitergeht, eine Sportart offensichtlich nicht unsterblich ist und in Vergessenheit geraten kann.

Außerdem entdeckte Brooke-Hitching im 1719 erschienenen Buch "Der vollkommene teutsche Jäger" die Abbildung eines Freizeitvergnügens namens "Fuchsprellen", in dem es darum geht, dass Adelige mittels Tüchern die armen, strampelnden Tiere, aus welchem Grund auch immer, möglichst hoch himmelwärts schleudern.

Möglicherweise handelte es sich hier um eine einmalig in Buchform dokumentierte Vorform des heutzutage auch schon wieder vergessenen zweifelhaften US-Wirtshausvergnügens des "Zwergenweitwurfs" aus den 1980er-Jahren mit damals wenigstens dafür bezahlten kleinwüchsigen Freiwilligen.

Edward Brooke-Hitchings Neugier war geweckt. Weitere Forschungen zum Thema in Bibliotheken und Antiquariaten öffneten schließlich die Büchse der Pandora. Immerhin galt Sport etwa im alten Rom – mit seinen Menschen- und Tierjagden im Kolosseum oder mit in riesigen, künstlichen Wasserbecken nachgestellten Seeschlachten mit bis zu 19.000 beteiligten Akteuren und 100 Schiffen – auch als politische Manifestation von Macht.

Von den brutalen Freizeitvergnügungen etwa der Wikinger, die wegen "Knochenwerfens" oder "Hautziehens" über einem Feuer ihren Einsatz oft mit dem Leben bezahlen mussten und den Schwimmsport als Ertränkungsringkampf unter Wasser schätzten, ist in dieser Enzyklopädie die Rede.

Ganz zu schweigen vom niederländischen "Aalziehen", dem italienischen "Katzenkopfschlagen" oder der Jagd mit der "Entenkanone". Man erfährt also viel über jeweilige Moralvorstellungen. Autopolo und Skibalett Warum Sportarten auch wieder "aussterben", liegt nicht nur an deren irgendwann aus zivilisatorischen Gründen abgelehnten Grausamkeiten oder Gefahren für Leib und Leben.

Manchmal sind Sportarten einfach wegen ihrer Lächerlichkeit wieder verschwunden. Spektakulär etwa "Tennis auf dem Eislaufplatz", "Ringen mit Oktopussen", "Pfeil-und-Bogen-Golf", "Feuerwerksboxen" oder das in den USA bis 1930 enorm populäre und hochgradig gefährliche "Autopolo". Letzteres könnte man heute so in einem "Mad-Max"-Film nachstellen.

Dennoch unvergessen schließlich das noch in den 1990er-Jahren umgehende "Skiballett", das "Telefonzellenstopfen" oder das "Fahnenmastsitzen". Frühe Formen des Ballspiels wurden auch aus politischen Gründen abgelehnt oder gar verboten. Zwar kämpften in England im 16. Jahrhundert ganze Ortschaften gegeneinander. Als "Tore" dienten jeweils die Dorffriedhöfe. Trotzdem wollte die Obrigkeit lieber, dass sich junge Männer mit "sinnvollen" paramilitärischen Tätigkeiten wie Bogenschießen und Schwertkampf beschäftigten.

Ein puritanischer Autor merkte damals an: "Fußball fördert Neid und Hass ... manchmal Handgreiflichkeiten, Mord und sehr viel Blutverlust." (Christian Schachinger, 27.11.2016)


quelle : derstandard.at/



   

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