Quelle: Kleine Zeitung 17.11.2011
Fürstenfelder sind schon echte Raketen
Die Kletterer aus der Fürstenfelder Halle haben sich steiermarkweit einen Namen gemacht.
KLETTERN. Hoch hinaus wollen die Kletterer aus Fürstenfeld. Seit die Kletterhalle existiert, hat sich extrem viel getan. Allein 50 Kinder trainieren in der Halle, 15 davon gehören dem Kader der Wettbewerbskletterer an. Sie bereiten sich zwei bis drei Mal pro Woche vor, um für die steirischen Meisterschaften im Juni gerüstet zu sein. Heuer haben die Fürstenfelder 13 Medaillen gewonnen, drei davon in Gold.
Dabei hatte alles nur so zum Spaß begonnen. "Wir wollten einfach nur eine Wand raufklettern", sagt Andreas Hammerl über die Anfänge vor zweieinhalb Jahren. Mittlerweile ist er Trainer des Kaders, sein damaliger Kletterpartner Joshua Krois aus Jennersdorf (17) übt den Sport inzwischen fast profimäßig aus. "Wir waren im Sommer bei Weltmeisterin Johanna Ernst, ihrer Schwester Bernadette und Trainervater Robert in Mitterdorf eingeladen. Robert Ernst hat Joshua viele Tipps und Ideen mitgegeben. Danach hat er sich entschlossen, ernsthaft zu trainieren. Jetzt ist er vier Mal in der Woche in der Halle. Es ist schon sein zweites zu Hause", erzählt Hammerl. Krois zählt zu den besten steirischen Kletterern. Das zweite, große Talent der Fürstenfelder ist Christian Adelmann. Der 22-Jährige kommt aus Puch bei Weiz und wird dank seiner Fähigkeiten im Speedklettern "Rocketman" genannt. Seine Bewährungsprobe sind die österreichischen Meisterschaften der Speedkletterer, die am 21. April im neuen Leistungszentrum von Robert Ernst in Mitterdorf im Mürztal stattfinden werden.
Doch auch in Fürstenfeld wird es wieder einige Veranstaltungen geben, wie das Level Exam oder das Alpe-Adria-Cup im Juni. Ein Teil der Fürstenfelder bestreitet heute die Boulder-Night in Graz. "Im Gegensatz zu vielen anderen Kletterern sind wir keine Einzelkämpfer, sondern nur im Team stark", sagt Hammerl. RAIMUND HEIGL
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