Die Kletterer aus der Fürstenfelder Halle ....

#61 von Gast , 20.11.2011 10:36

Quelle: Kleine Zeitung 17.11.2011

Fürstenfelder sind schon echte Raketen

Die Kletterer aus der Fürstenfelder Halle haben sich steiermarkweit einen Namen gemacht.

KLETTERN. Hoch hinaus wollen die Kletterer aus Fürstenfeld. Seit die Kletterhalle existiert, hat sich extrem viel getan. Allein 50 Kinder trainieren in der Halle, 15 davon gehören dem Kader der Wettbewerbskletterer an. Sie bereiten sich zwei bis drei Mal pro Woche vor, um für die steirischen Meisterschaften im Juni gerüstet zu sein. Heuer haben die Fürstenfelder 13 Medaillen gewonnen, drei davon in Gold.

Dabei hatte alles nur so zum Spaß begonnen. "Wir wollten einfach nur eine Wand raufklettern", sagt Andreas Hammerl über die Anfänge vor zweieinhalb Jahren. Mittlerweile ist er Trainer des Kaders, sein damaliger Kletterpartner Joshua Krois aus Jennersdorf (17) übt den Sport inzwischen fast profimäßig aus. "Wir waren im Sommer bei Weltmeisterin Johanna Ernst, ihrer Schwester Bernadette und Trainervater Robert in Mitterdorf eingeladen. Robert Ernst hat Joshua viele Tipps und Ideen mitgegeben. Danach hat er sich entschlossen, ernsthaft zu trainieren. Jetzt ist er vier Mal in der Woche in der Halle. Es ist schon sein zweites zu Hause", erzählt Hammerl. Krois zählt zu den besten steirischen Kletterern. Das zweite, große Talent der Fürstenfelder ist Christian Adelmann. Der 22-Jährige kommt aus Puch bei Weiz und wird dank seiner Fähigkeiten im Speedklettern "Rocketman" genannt. Seine Bewährungsprobe sind die österreichischen Meisterschaften der Speedkletterer, die am 21. April im neuen Leistungszentrum von Robert Ernst in Mitterdorf im Mürztal stattfinden werden.

Doch auch in Fürstenfeld wird es wieder einige Veranstaltungen geben, wie das Level Exam oder das Alpe-Adria-Cup im Juni. Ein Teil der Fürstenfelder bestreitet heute die Boulder-Night in Graz. "Im Gegensatz zu vielen anderen Kletterern sind wir keine Einzelkämpfer, sondern nur im Team stark", sagt Hammerl. RAIMUND HEIGL


... weiterlesen unter kleinezeitung.at



... kletterhalle-fuerstenfeld.at


Blinder klettert die Wände hoch ....

#62 von Osttirol ( Gast ) , 20.11.2011 10:55

Quelle: chiemgau24.de 9.11.2011

Blinder klettert die Wände hoch

Grassau - Eindrucksvoll und faszinierend berichtete Andy Holzer aus Osttirol im voll besetzen Heftersaal über sein Leben als blinder Extrembergsteiger, der viele Hürden zu meistern hat.

Andy Holzer ist seit seiner Geburt blind und unternimmt trotzdem extreme Bergtouren. In Grassau sprach über seine Behinderung und die Herausforderungen, die sich für ihn ergeben. Zum Abschluss signierte er noch sein Buch "Balanceakt" und suchte das persönliche Gespräch mit seinem Publikum.

Großen Applaus erntete er am Ende für seinen Vortrag, der weniger über Bergtouren und hohe Gipfel ging, sondern vor allem einen Menschen mit Handicap zeigte, der sich kühne Träume erfüllt - der Lebensfreude und Abenteuerlust ausstrahlt.

"Man wird in eine Welt entführt, in der keine Sonne scheint und es keinen Sinn macht aufzustehen. Du hörst die Kinder spielen und denkst, die Welt ist nicht für mich gemacht", begann der von Geburt an blinde Holzer seine Ausführungen. Er sei vor 45 Jahren "auf diesem Planeten gelandet", in einem 300-Seelen-Dorf in der Nähe von Lienz - in einem Ort, in dem es alles gegeben habe, nur keinen Platz für Behinderte.

Seine Eltern meisterten den Alltag mit zwei Kindern ohne Augenlicht, denn auch Andy Holzers Schwester kam blind zur Welt. Schon früh hätten seine Eltern erkannt, so Holzer, dass jedes Kind seine eigenen Erfahrungen machen müsse - und dass hierzu auch das Bergsteigen gehöre. Noch vor seiner Schulzeit sei er mit seinen Eltern in den Bergen umhergekraxelt.

Bereits mit vier Jahren habe er Radfahren können, erzählte der 45-Jährige. Orientiert habe er sich an den Nachbarszäunen und an dem Rattern der Spielkarten in den Speichen der Räder seiner Spielgefährten. Ebenso habe er bald das Skifahren gelernt. Auch in diesem Fall sei ihm sein Gehör zugute gekommen, denn er habe mit seinen Ohren stets feststellen können, wo sein Vater fuhr, ob eine Rechts- oder Linkskurve ansteht.

Besonders aber interessierte ihn der Langlauf, da er in der Loipe wie in Schienen dahingleiten konnte. Er lernte als Zehnjähriger 100 Kilometer Loipen auswendig. Nach ein paar unangenehmen Auffahrunfällen habe er sich schließlich entschieden, die Nacht zum Training zu nutzen. Auch Schlittschuhfahren konnte er schon als Kind. "Ich habe das Blindsein einfach vergessen", so Holzer.

Er wollte immer hinauf auf die Berge - und so nahm ihn dann Hans Bruckner mit. Aus Sorge sei damals seine Mutter mit 50 Jahren mitgegangen, so der blinde Sportler, und habe dann erfahren, wie schön eine Seilschaft sein kann. Mehrmals habe sie ihn auf seinen Touren begleitet. Holzer berichtete auch, wie er seine Frau kennenlernte und auch sie zum Klettern überreden konnte.

2004 habe er in den Dolimiten - in der Nordwand der Großen Zinne - einen ebenso blinden Kletterer getroffen: Eric Weinmayr aus Colorado. Seither verbinde beide eine tiefe Freundschaft.

2005 war Andy Holzer dann erneut in den Dolomiten unterwegs - und zwar in einer außergewöhnlichen Seilschaft. Neben ihm waren auch der blinde Eric Weinmayr sowie der Beinamputierte Hugh Herr mit von der Partie. In eindrucksvollen Filmaufnahmen zeigte Holzer, wie diese gehandicapte Dreiergruppe kletterte und tiefes gegenseitiges Vertrauen hatte, die Herausforderung meisterte und sich am Ende zufrieden über den großen Erfolg freute.

Holzer bestieg auch den Aconcagua, den mit knapp 7000 Metern höchsten Berg Südamerikas, mit einem Bergsteiger, der nur einen Arm zur Verfügung hatte. Wie eine "Kreatur mit vier Beinen, drei Armen und zwei Augen" seien sie geklettert, so der 45-Jährige.

Bis 2010 habe er sechs der "Seven Summits", der sieben höchsten Berge der Kontinente bestiegen. "Du kannst trainieren, wie du willst, und musst dennoch demütig sein, denn der Herrgott begleitet jede Seilschaft." Holzer riet den aufmerksamen Zuhörern, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. "Wenn ich all meine Schwächen auf den Tisch lege, bleiben nur mehr die Stärken übrig." Und weiter: "Uns sind keine Grenzen gesetzt, außer im Denken. Es gibt keine unvollkommenen Menschen, nur unvollkommene Technik."


.... weiter tb/Chiemgau-Zeitung chiemgau24.de


LINK: Den Sehenden die Augen öffnen

Osttirol

RE: derstandard.at - Alles eine Frage des Schwerpunkts

#63 von Schwerpunkt ( Gast ) , 21.11.2011 21:34

[quote="Absturz"] ... 06. November 2011 - derstandard.at

Alles eine Frage des Schwerpunkts

Sportmediziner sind sich einig: Klettern ist für Kinder und Jugendliche ein idealer Sport, weil diese "natürliche Bewegungsart bereits genetisch angelegt" sei, sagt die Brixener Primarärztin Gertraud Gisser beim diesjährigen International Mountain Summit (IMS) Mitte Oktober in Brixen. Als Ganzkörpersport müssen Arme, Beine, Rumpf und Gehirn eingesetzt werden, ein idealer Ausgleich zum Sitzen in der Schule. Zudem fördere Klettern gesellschaftlich relevante Schlüsselqualifikationen wie Anstrengungsbereitschaft, Beharrlichkeit und Teamfähigkeit. Im Schulsport habe sich gezeigt, dass der Klettersport die "emotionale, motorische und kognitive Entwicklung der Kinder fördere, sagt Gisser.

Vor allem: Das "Rauf auf die Bäume" fällt Kindern und Jugendlichen besonders leicht. "Kinder haben ein weit besseres Kraft-Körpergewicht-Verhältnis als Erwachsene und sie haben den natürlichen Bewegungsablauf des Klettern noch gespeichert, erklärt der Innsbrucker Orthopäde Thomas Hochholzer, bei Erwachsene sei "dieses motorische Gedächtnis" meist schon gelöscht.

Frage des Schwerpunkts

Das alles ist letztlich eine Frage des Schwerpunktes. Kinder würden beim Laufen den Schwerpunkt immer über dem Standfuß halten. Den Schwerpunkt zentral unter der haltenden Hand zu halten sei beim Klettern eine der Schlüsseltechniken, sagt Hochholzer.

Doch Hochholzer warnte in Brixen ehrgeizige Trainer und Eltern: "Sportklettern ist die Sportart, die die Finger und Hände am meis- ten belastet." Sehnenscheidenentzündungen sind die typische Überlastungserscheinung bei Sportkletterern. In der Beugesehnenscheide sammelt sich Flüssigkeit an und führt zu Verdickungen und Schwellungen. Auch Schwellungen der Fingermittelgelenke sieht er häufig, sie entstehen durch Entzündung der Gelenkkapseln

Beides kann aber bei Therapie und Ruhestellung "absolut rückgängig gemacht werden". Auch die bei langjährigen Kletterern festzustellenden Streckdefizite, bei denen die Finger nicht mehr gerade ausgestreckt werden können, würden sich nach einer Zeit der Ruhe wieder legen.

Irreversible Schäden könnten jedoch bei Kindern und Jugendlichen auftreten. Gerade im Hochleistungssport sei das ein Problem, meint Hochholzer. Da das Belastungsprofil dem des Leistungsturnens ähnle, sei eine weitere Verjüngung des Durchschnittsalters im Hochleistungsbereich zu erwarten.

Wachstumsfuge

Hochholzer berichtet von einer massiven Zunahme von Wachstumsfugenverletzungen. Damit gemeint sind gelenknahe Bereiche der Röhrenknochen, in denen das Längenwachstum vor sich geht. Kommt es hier zu Verletzungen durch Überlastung, können unerwünschte Veränderungen wie etwa ein frühzeitiger Verschluss der Fuge entstehen. Gehe die Verletzung der Wachstumsfuge "mitten durch das Gelenk", führe dies meist zu Deformitäten.

Männliche Jugendliche sind gefährdeter als Mädchen. Einerseits, weil die vermehrte Testosteronausschüttung in der Pubertät die mechanische Festigkeit der Wachstumsfuge schwächt, andererseits aber auch, weil Burschen schlicht schwerer werden. Den so ungünstiger werdenden Gewicht-Kraft-Faktor versuchten viele junge Kletterer mit mehr Kraft und dem Alter nicht angemessenen Training auszugleichen. (Thomas Neuhold, DER STANDARD, Printausgabe, 07.11.2011)


... vollständiger Beitrag unter derstandard.at


Schwerpunkt
zuletzt bearbeitet 23.11.2011 16:31 | Top

Wirtschaftskammer und des WIFI Kärnten - ... Wettkampfkletterwand

#64 von Wettkampfkletterwand ( Gast ) , 23.11.2011 16:30




... wko.at vom 22. Nov. 2011

Das Test- und Ausbildungszentrum (TAZ) macht Talente sichtbar und bringt Jugendliche und Betriebe zusammen

Das TAZ der Wirtschaftskammer und des WIFI Kärnten ist fertig: In der Klagenfurter Koschutastraße können Kärntner Schüler im Alter von 13 bis 14 Jahren einen Testparcours mit praktischen sowie theoretischen Übungen absolvieren und dabei ihre persönlichen Stärken und Talente entdecken. "Wir wollen mit diesem in Europa einzigartigen Angebot den Jugendlichen die typgerechte Berufsentscheidung erleichtern. Das erhöht ihre Chancen auf Erfolg im Berufsleben und bewahrt ausbildende Betriebe vor Überraschungen", erklärte Wirtschaftskammerpräsident Franz Pacher. Insgesamt haben die Wirtschaftskammer, der Zukunftsfonds Kärnten und das AMS - für die Produktionsschule - 5,5 Millionen Euro investiert.

Die beste Exkursion
Die Vision dieser europaweiten Neuheit im Bereich der Ausbildung: Alle Jugendlichen in Kärnten absolvieren bis zur 9. Schulstufe einen Testparcours mit 35 Stationen, bei dem auf spielerische Weise die individuellen Talente und Begabungen festgestellt werden. Insgesamt haben Kärntens Betriebe mit Unterstützung von Bildungswissenschaftlern 25 Persönlichkeitskriterien festgelegt, deren Ausprägung Rückschlüsse zulässt, für welche Ausbildungsformen und Berufe ein Jugendlicher besonders geeignet ist. WIFI-Geschäftsführer Andreas Görgei: "Für die eigene Zukunft gibt es keine sinnvollere Exkursion als ins neue Test- und Ausbildungszentrum."

Kenne Deine Stärken
Neben dem Besuch ganzer Schulklassen sind auch Einzel- oder Gruppentests - beispielsweise von Lehrstellenbewerbern eines Unternehmens – möglich. Das auf Basis des Tests ausgestellte "Stärkendiplom" sowie mögliche weitere Analysen dienen der besseren Selbsteinschätzung und Motivation der Jugendlichen, bieten aber auch Orientierungsmöglichkeiten für die Eltern und geben der Bildungspolitik Feedback für etwaige Korrekturen. Betriebe können ihre Anforderungsprofile übermitteln, sie verbessern die Praxisorientierung der Test und bringen den Firmen top-qualifizierte Lehrlinge.

Produktion und doch Schule
Neben dem Testparcours wurden im TAZ auch noch eine Produktionsschule und weitere Ausbildungsmöglichkeiten für das WIFI untergebracht. Durch die Ausbildung von Lehrlingen in den Lehrwerkstätten soll das zukünftige Angebot an Fachkräften in Ergänzung zur betrieblichen Lehrlingsausbildung qualitativ und quantitativ gehoben werden. Die Produktionsschule bildet im Auftrag des AMS Jugendliche aus, die auf Grund ihrer Voraussetzungen keinen Lehrabschluss erreichen können bzw. keine passende Lehrstelle gefunden haben. Die Produktionsschule simuliert dabei ein vollständiges Unternehmen und vermittelt Grundkenntnisse betrieblicher Abläufe. Derzeit werden knapp 100 Jugendliche in der Produktionsschule ausgebildet.

Hoch hinaus
Mit einer Wettkampfkletterwand, einem eigenem Fitnessstudio, Apple-Lehrsaal, Seminarräumen sowie Metall- und Elektrowerkstätten setzt das WIFI einmal mehr auf zeitgerechte und moderne Infrastruktur. Auch Ausbildungen wie Die Kletterwand und das Fitnessstudio stehen auch allen WIFI Stammkunden zur Verfügung und werden als Bewegungsangebot auch in konventionelle Kurse eingebaut.

... weiterlesen unter wko.at

Wettkampfkletterwand

Die Wortmeldung war 200 Millionen wert ....

#65 von kleinezeitung.at ( Gast ) , 01.12.2011 18:07

Quelle: Kleine Zeitung 30.11.2011

Die Wortmeldung war 200 Millionen wert

Kurt Steiner ist Österreichs Vertreter in der europäischen Sportkommission. Mit seinem Auftritt sicherte er dem Sport ab 2014 viel Geld.

Seit drei Jahren vertritt Kurt Steiner Österreich in der ENGSO (European Non-Govermental Sports Organisation). Diese Organisation setzt sich für die Entwicklung des Sports auf europäischer Ebene ein. Das taten Michael Trinker, Österreichs Sportvertreter in Brüssel und Steiner im Frühjahr 2011 bei der ENGSO-Generalversammlung in Tallin. Da erinnerte der 67-Jährige Maria Rainer die Delegierten an einen Passus im EU-Lissabon-Vertrag von 2007. "Damals wurde festgeschrieben, dass auch dem Sport Geld von der EU zusteht. Dieses Kapitel war aber wohl in Vergessenheit geraten", sagte der ehemalige Ruderer, Segelflieger und Judoka.

Erfolg auf glattem Parkett

Im Sport war der passionierte Musiker - "ich stehe schon seit meiner Jugend auf der Bühne" - nicht so erfolgreich wie auf dem glatten Parkett der Diplomatie. Vor wenigen Tagen erneuerten der Präsident des ASVÖ Kärnten und Trinker bei der ENGSO-Sitzung in Brüssel die Forderung. Und die EU-Kommission stimmte zu. "Von 2014 bis 2020 erhält der Sport in den 27 Mitgliedsländern insgesamt 200 Millionen Euro. In Zeiten wie diesen, wo überall gespart werden muss ist das keine Selbstverständlichkeit", freute sich der noch immer begeisterte Segler und Nautiker der Wasserrettung Klagenfurt: "Ich empfinde es als Privileg, anderen Menschen helfen zu können. Und es gibt viele, die unsere Hilfe brauchen. Nicht nur im Wasser."

Für Österreich bedeutet das "Ja" der Kommission sieben Jahre lang über eine Million Euro zusätzlich für den Sport. "Das Geld darf nur an nicht-kommerzielle Veranstaltungen mit europäischer Dimension, zum Beispiele eine Fecht-Jugend-EM, vergeben werden. Der Nachwuchs- und Jugendsport wird bevorzugt behandelt werden, eine Fußball-EM erhält sicher keinen Cent", verriet der Ehemann von Waltraud und Vater von Sabine und Gernot.


... weiterlesen unter kleinezeitung.at

kleinezeitung.at

... der Umgang mit Friends

#66 von Friends ( Gast ) , 01.12.2011 20:25

Friends

Kleine Zeitung: Kletterpark ist auf Erfolgskurs ....

#67 von Mühldorf ( Gast ) , 06.12.2011 12:47

Quelle: Kleine Zeitung 3.12.2011

Kletterpark ist auf Erfolgskurs

Mühldorfs "The Rock" feierte Geburtstag und präsentierte positive Bilanz: 13.800 Eintritte und ein Umsatz von 180.000 Euro im ersten Jahr. Breitere Zielgruppe soll angesprochen werden.

Unsere Erwartungen sind erfüllt. Wir sind zufrieden", sagte Franz Karger, Betreiber des Kletterparks Kärnten "The Rock" in Mühldorf bei der Feier des ersten Bestandsjahres der Anlage am Freitag.

Über 2000 Personen haben sich erstregistriert und mit 13.800 Eintritten und einem Gesamtumsatz von knapp 180.000 Euro wurden im ersten Jahr Zahlen erreicht, "die wir uns erst für 2013 erwartet hätten. Die Kletterhalle hat einen guten Start hingelegt. Meines Wissens hatten die Kletterzentren in Innsbruck und Wolfsberg im ersten Jahr keine 10.000 Besucher", sagte Karger, dem es auch gelang, immer wieder Kletterstars für Vorträge nach Mühldorf zu holen.

Großes Einzugsgebiet

Kritische Stimmen in Bezug auf die Sinnhaftigkeit einer derartigen Investition in einer Landgemeinde wie Mühldorf sind laut Bürgermeister Erwin Angerer verstummt. Die Kletterer kommen nicht nur aus Oberkärnten sondern auch aus Osttirol, dem Lungau, Feldkirchen und laufend auch aus Unterkärnten. Karger: "Was gesteigert werden muss, ist die Kerngruppe, also jene Kletterer, die die Anlage selbstständig nutzen. Deshalb bieten wir laufend Kurse an und möchten einen Kletterstammtisch etablieren, bei dem sich dann Seilschaften bilden können." Ausgebaut werden soll auch das Outdoor-Angebot bis hin zu Kletterreisen. "Da gibt es viel Potenzial", sagte Karger. "Wir sind auch mit dem Verbund im Gespräch, um gemeinsam mit dem Alpenverein das Klettern am Reißeck zu stärken", fügte Angerer hinzu.

Junge Talente fördern

Auch 1000 Schüler näherten sich vergangenes Jahr in Mühldorf dem Klettersport. "Das lässt sich verdoppeln, daher haben wir jetzt alle Schulen angeschrieben. Für mich ist das Schönste, dass wir bei Kursen zwölf talentierte Kinder gefunden haben, die nun Richtung Wettkampf trainieren. Im Mai werden sie beim Kärnten Junior Cup hier in Mühldorf erstmals starten", erzählt Karger, dessen Halle 2012 Gastgeberin mehrerer Bewerbe sein wird.


.... weiterlesen auf kleinezeitung.at



Link: ... facebook.com - The-ROCK-Kletterpark

Mühldorf


bergnews.com - Viktor Frankl : Zum Sinn klettern ....

#69 von Sinn klettern ... ( Gast ) , 11.12.2011 08:19


unter BergNews.com



Viktor Frankl

Zum Sinn klettern
Von Thomas Rambauske

Am 26. März 2005 wäre Viktor Frankl 100 Jahre alt geworden. Frankl, Holocaust-Überlebender, weltbekannt als Wissenschaftler, Psychologe und Neurologe war auch Zeit seines Lebens begeisterter Bergsteiger und Kletterer. Sein Leben widmete er der Frage nach dem Sinn, dem Logos; die Berge waren ihm in dieser Hinsicht ein Modell und richtungsweisende Lehrmeister. Frankl eröffnete dem Bergsteigen neue geistige Dimensionen.

Am 27. April 1945 rollten amerikanische Panzer durch das bayerische KZ Türkheim. Den Befreiern schleppen sich bis auf die Knochen abgemagerte, kranke, schwache Gestalten entgegen, Menschen, die das Unfassbare überlebt haben. Unter ihnen der 40 Jahre alte Viktor Frankl. Vier Konzentrationslager hat er überlebt, unzählige Mitgefangene, darunter auch seinen eigenen Vater, sterben sehen. Dem nicht genug, wird er zwischen den Trümmern Wiens erfahren, dass auch seine Mutter, sein Bruder, seine Frau und viele seiner Freunde der NS-Vernichtungsmaschinerie zum Opfer gefallen sind. Frankl steht vor dem buchstäblichen Nichts, in der Hand nur die Fragmente eines Buchmanuskripts mit dem Titel "Trotzdem Ja zum Leben sagen".

Bergsteigen, die Erinnerung, wie sich der Fels anfühlt, das war einer der Beweggründe, die Schrecken des KZs zu überstehen.


Der junge FranklSchon als Jugendlicher beginnt Frankl zu klettern: "Dem Klettern war ich bereits 1924 verfallen und habe dann erst nach 60 Jahren - und da war ich immerhin an die 80 - mit dem 3. Schwierigkeitsgrad aufgehört!". Frankl tritt den Naturfreunden bei, dann, nachdem diese 1934 verboten wurden, dem AV Donauland. Auch diese Sektion wird 1938 aufgelöst und aus dem Alpenverein ausgeschlossen, weil sie es ablehnte, den Arierparagraphen in ihre Statuten aufzunehmen. Frankl absolviert die Bergführerprüfung und war so stolz darauf, dass er als eine der wenigen persönlichen Habseligkeiten das Bergführer-Abzeichen vom KZ Theresianstadt bis nach Auschwitz rettete. Dort allerdings muss er auch dieses mitsamt seinem Ehering und seinem Buchmanuskript der SS ausliefern.
Die Hölle der KZs überlebt er mit kompromissloser Lebensbejahung und der Gewissheit, dass das Leben – selbst unter widrigsten Umständen - niemals an Sinn verliert. Aber auch die bloße Erinnerung an die Berge tut das Ihre, Frankl mit Zuversicht zu stärken: "Bergsteigen, die Erinnerung, wie sich der Fels anfühlt, das war einer der Beweggründe, die Schrecken des KZs zu überstehen", so Viktor Frankl. Als er zum ersten Mal nach der Gefangenschaft seine Hand an den Fels legte, sei er glücklich gewesen wie selten zuvor.

Der Berg – Lehrmeister des Lebens

Viktor Frankl, der Sinnsucher und Seelenarzt schlechthin, war wohl der erste, der plausible Beweggründe dafür benannte, weshalb ein Mensch auf einen Berg stieg, um dann wieder herabzulaufen. Frankl kletterte nicht auf den Berg, weil er "bloß da war" (George Mallory) oder um das "Unnütze zu erobern" (Lionel Terray), sondern weil er ihm als "Lehrmeister des Lebens" galt. Frankl hat das zutiefst Menschliche, Sinnhafte und Sinngebende des Bergsteigens in Worte gefasst und auf den allgemeinen Lebenszweck zu übertragen. Mehr noch: Seine Gedanken übers Bergsteigen verband er immer auch mit der Frage nach einem geglückten Leben. So wird die Tatsache, dass das Erreichen eines definierten Ziels wie ein Gipfel Glücksgefühle induziert, zum Fundament seiner Logotherapie: Nimm dir ein Ziel vor, gehe darauf zu, erreiche es und du wirst ein anderer Mensch. Frankl, der sich mit dem Sinn des Lebens gerade in schwierigen, ja scheinbar aussichtslosen Situationen beschäftigte, sprach in seinen Büchern immer wieder von der großen Bedeutung der Herausforderung. Jemand, der eine Herausforderung annimmt, geht seinen Lebensweg anders, als einer, der ziellos vor sich hin lebt. Der Blick auf den Gipfel, die Vision eines sichtbaren Zieles macht Mut, gibt die Richtung vor, setzt Energien frei, eröffnet Sinn – all das verglich er immer wieder mit einem Kletterer, der gerade dann besonders motiviert ist, wenn er in einer Wand eine unerwartet schwierige Steig-Variante findet. Wie er selbst auf dem "Drei-Enzian-Steig" (Rax, Schwierigkeitsgrad II-III), seiner Lieblingsroute, die er gleichsam zur "Selbsttherapie" mehrmals jährlich beging.

Eine weitere Voraussetzung für ein sinnerfülltes Leben war für Frankl neben einem definierten Ziel die Überwindung der Angst.

Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen? Kann man nicht stärker sein als die Angst?


Die Trotzmacht des Geistes gegen die Angst

Frankl am MalersteigAuf die Frage, wie er selbst zum Klettern gekommen sei, antwortete Frankl: "Offen gesagt, die Angst davor." Diese Angst vor der Höhe, dem Abgrund, dem falschen Griff wirkte für den bekannten Neurologen und Psychiater geradezu als Würze des Lebens: "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen? Kann man nicht stärker sein als die Angst? Und so habe ich denn auch mich, als ich mich vor dem Klettern fürchtete, gefragt: Wer ist stärker, ich oder der Schweinehund in mir? Ich kann ihm ja auch trotzen. Es gibt doch etwas im Menschen ... die Trotzmacht des Geistes gegenüber Ängsten und Schwächen der Seele." Diese "Trotzmacht des Geistes" war für den Professor und geprüften Bergführer die wichtigste Voraussetzung beim Bergsteigen: Der Geist müsse den Ängsten und Schwächen der eigenen Seele widerstehen, damit der Mensch an die Grenzen des ihm Möglichen gelangen könne. In der Kletterei, im gefahrvollen Balancieren über dem Abgrund, zwischen Sein und Nichtsein wiederum sah er eine heilsame Übung, die "Trotzmacht des Geistes" zu stärken, um auch gegen die Alltagsängste gewappnet zu sein. Der Umgang mit der Angst lässt sich modellhaft also durchaus am Felsen üben. Dementsprechend gibt es beim Klettern für Frankl nicht die Rivalität mit einem anderen Konkurrenten, sondern nur die Rivalität mit sich selbst. "Der Alpinist konkurriert und rivalisiert nur mit einem, und das ist er selbst. Er verlangt etwas von sich, er fordert etwas von sich, eine Leistung - womöglich -, aber auch eine Verzicht-Leistung - wenn nötig, einem krankmachenden und einem gesund erhaltenden Stress, und er steht nicht an, den letzteren geradezu als "the salt of life", das Salz des Lebens, und ein andermal als "the spice of life", die Würze des Lebens, zu bezeichnen." Frankl erteilt also dem Wettkampf, dem Höher, Schneller, Gewagter etc. eine klare Absage. Der Kletterer sollte es nicht mit anderen aufnehmen, sondern einzig mit sich selbst.

Der Alpinist konkurriert und rivalisiert nur mit einem, und das ist er selbst.


Frankls Botschaft auf das Alltagsleben übertragen: Setze der Angst die Trotzmacht des Geistes entgegen, bejahe das Leben, egal, woran du leidest und wovor du Angst hast. Seine Therapie am Sinn macht dem Patienten klar: Du selbst hast alles in dir, um dein Leben sinnvoll zu und schön zu gestalten. Wenn nichts mehr änderbar ist – dein Selbst ist noch änderbar.
Selbst die Angst vor dem Tod war für Frankl nie ein Thema: Auf die Frage, wie er damit umgehe, antwortet er: "Wer im Großen und Ganzen das Seine getan hat, fürchtet den Tod nicht. Nur wer falsch gelebt hat, sieht im Tod irrtümlich die gerechte Strafe, der man nicht entgehen kann. Man soll so leben, dass man auf Erden mit dem Tod gut Freund wird."
Frankl lernt seine Höhenangst auf nicht leichten Routen zu bezwingen und erwirbt noch mit 70 Jahren den Flugschein.

Die Rax hat auf mich persönlich immer schon eine Faszination ausgeübt,

"Lebensberg" Rax


Frankl war ein Mensch, der vor allem aus dem Geist heraus lebte, aber auch kräftig zupacken konnte. Entsprechend seiner Liebe für die Höhen des Geistes war er erfüllt von der Liebe zu den Höhen der Berge und Felsen. Auf der Rax bei Wien, speziell auf der klettertechnisch anspruchsvollen Preiner Wand, fand er jenes Modell, an dem seine Tätigkeit als Therapeut, aber auch sein Verständnis als Mensch austesten, verinnerlichen konnte.
Die RaxDie Rax war ihm in erster Linie ein Refugium, ein meditativer Fluchtpunkt, ja, sein "Lebensberg", wie er seine Rax einmal genannt hat: "Die Rax hat auf mich persönlich immer schon eine Faszination ausgeübt, es ist so, wenn ich auf die Rax komme und wenn ich übers Plateau gehe, dass dies die einzige Zeit in meinem Leben ist, in der ich immer wieder, ich möchte sagen, meditiert habe." Der Berg bietet ihm, dem Stadtmenschen, einen Denkraum, eine Inspirationsstube, aus der er seine Kraft, seine Ideen und seinen unbändigen Lebenswillen schöpfen konnte: "In den Bergen bekommen die Gedanken ihren freien Lauf, und es gibt eigentlich keine größere, wesentliche Entscheidung in meinem Leben, beruflicher und privater Natur, die ich nicht dort getroffen hätte. Und so wandere ich übers Plateau im Sinn der vita contemplativa, also des Meditierens, des beschaulichen Lebens", bekennt Viktor Frankl. Vor allen wichtigen Entscheidungen bricht er vom Knappenhof in Edlach, seinem ganz persönlichen "Basislager", auf die Rax auf, um ebendort auch die meisten Einfälle seiner zahlreichen Publikationen entstehen zu lassen. So gesehen war er ein Vorläufer jener heutigen Genusswanderer und Nordic-Walker, die nicht mehr auf die Berge gehen, um sich mit anderen in Bestzeiten zu duellieren, sondern um zu sich selbst zu kommen.

In den Bergen bekommen die Gedanken ihren freien Lauf.

Frankl war aber nicht nur ein nach innen gerichteter, kontemplativer Geistmensch, sondern auch ein aktiver, zupackender Tatmensch. Seine typische Art als Therapeut war es, nicht lange zu "fackeln", sondern tätig einzugreifen, mutig auf die Herausforderung, den Frankl in der PreinerwandPatienten, zuzugehen und die Befindlichkeiten seines Gegenübers blitzschnell zu erg r e i f e n. All diese Eigenschaften übt er als Kletterer im Fels der Preiner Wand: "Wenn ich bei der Preiner Wand angekommen bin, beginnt die vita aktiva, das tätige Leben, das zugreifende, das anpackende – buchstäblich den Fels 'anpackende' – Leben."
Folgende Begebenheit unterstreicht, in welcher Weise Frankl den Fels "angepackt" hat: Als er einmal am Seil eines Bergführers und Extrembergsteigers die Preiner Wand durchkletterte, sagte jener zu ihm: "Sind Sie mir nicht böse, Herr Professor, wenn ich Ihnen so zuschaue, Sie haben überhaupt keine Kraft mehr. Aber wissen Sie, wie Sie das wettmachen durch raffinierte Klettertechnik, ich muss schon sagen, von Ihnen kann man klettern lernen." Tatsächlich kletterte Frankl sehr ruhig und bedacht. Hatte er einmal einen Griff gefasst, blieb er dabei und ließ ihn nicht mehr los. Mit der Zeit entwickelte sich der Harvard-Professor zum guten Kletterer, der auch schwierige Touren wie die Dachstein-Südwand oder das Totenkirchl im Wilden Kaiser bewältigte. Zu seinen Kletterpartnern zählten u.a. der Nacherschließer der Raxwände, Rudolf Reif, aber auch Peter Aschenbrenner und Manfred Innerkofler, mit dem er die Große Zinne und den Luis Trenker-Kamin am 2. Sella-Turm durchstieg.
Nicht umsonst wurden zwei Steige in den Wiener Hausbergen nach Frankl benannt – einer im Bereich der Vormäuer der Rax, der andere, die "Prof. Viktor Frankl-Kante", am Peilstein im Bereich der Luckerten Wand.

Genau darin sehe ich die Funktion, um nicht zu sagen die Mission, des Sports im allgemeinen und des Alpinismus im besonderen: sie sind die moderne, die säkulare Form der Askese.

Berge - säkulare Inseln der Askese


In einem Vortrag (1988) anlässlich der Feier "125 Jahre Österreichischer Alpenverein" setzt er dem "Sinnlosigkeitsgefühl" und der auf "totale Bedürfnisbefriedigung abgestellten Konsumgesellschaft" so genannte "Inseln der Askese" entgegen: "Weltweit leiden die Menschen, insbesondere junge Menschen, unter einem Sinnlosigkeitsgefühl. Sie besitzen die Lebens-Mittel, die Mittel zum Leben; aber sie entbehren einen Lebens-Zweck, auf den hin zu leben, weiterzuleben, es sich auch dafürstünde."
Ohne die Ausrichtung auf Ideale könne der Mensch aber nicht überleben. Für Ideale müsse man kämpfen, warten können, es bedürfe dafür der sogenannten "Frustrationstoleranz", die es zu trainieren gelte. Vor allem junge Menschen seien unfähig, "Frustrationen wegzustecken; sie sind unfähig, auf die Erfüllung ihrer Wünsche zu warten; sie sind unfähig, auf etwas, das sie noch nicht haben, zu verzichten oder gar etwas, das sie bereits besitzen, zu opfern. In ihrer Frustrations-Intoleranz sind diese jungen Menschen nicht mehr fähig, abwendbares Leid abzuwenden und unabwendbares Leid auszuhalten", so Viktor Frankl. Eine mögliche Lösung:

"Der biologisch unterforderte Mensch arrangiert sich nun freiwillig, künstlich und absichtlich Notwendigkeiten höherer Art, indem er aus freien Stücken von sich etwas fordert, sich etwas versagt, auf etwas verzichtet. Inmitten des Wohlstands sorgt er für Situationen des Notstands; mitten in einer Überflussgesellschaft beginnt er, sozusagen Inseln der Askese aufzuschütten - und genau darin sehe ich die Funktion, um nicht zu sagen die Mission, des Sports im allgemeinen und des Alpinismus im besonderen: sie sind die moderne, die säkulare Form der Askese."

Indem der Kletterer seine Grenze immer wieder hinausschiebt - wächst er auch über sich selbst hinaus ...

Frankl am MalersteigFrankls säkulare "Inseln der Askese", wie sie z.B. in den Bergen zu finden sind, sollen die Spannung zwischen Stadtzivilisation und Natur, zwischen dauerndem Überfluss und seltenem Mangel überbrücken helfen. Frankl trifft hier genau den Nerv der Zeit und gibt die heute so bestimmende Richtung zum naturnahen, enthobenen, einfachen Leben vor.
Ein Leben aber nicht ohne Herausforderung: Am Beispiel des Kletterns demonstriert Frankl eine mögliche Lebensform: "Im Gegensatz zum, biologisch gesehen, im Schongang lebenden Menschen wählt der Kletterer im Gebirge nicht "den Weg des geringsten Widerstands", sondern zieht es vor, auf einer Klettertour sich die schwierigste Route auszusuchen, der er gerade noch gewachsen ist." Dem Kletterbegeisterten gehe es um die "Grenze des Menschenmöglichen" und darum, diese Grenze auszukundschaften. "Und siehe da: es ergeht ihm dabei so wie mit dem Horizont; denn mit jedem Schritt, den er auf ihn zugeht, weicht der Horizont vor ihm zurück; in dem Maße, in dem er sich ihm nähert, schiebt er ihn auch schon vor sich her; er schiebt ihn immer mehr hinaus - ganz genau so, wie er, etwa in der Geschichte des "extremen" und "freien" Kletterns, die Grenze des Menschenmöglichen hinausgeschoben hat. Indem er diese Grenze aber immer wieder hinausschiebt - wächst er auch über sich selbst hinaus ..."
Heilung und Sinnfindung durch Herausforderung, Angstfreiheit durch Bewusstseinsschärfung, kontemplative Geisträume und Inseln der Askese an den Gefielden der Berge – zum Lebenssinn könnte man laut Viktor Frankl durchaus klettern.

Biografie:

Viktor E. Frankls Leben bei Wikipedia >>>
Buchtipp:

Viktor E. Frankl: Bergerlebnis und Sinnerfahrung
Bilder:


Redaktion ... © 2005 BergNews.com

Sinn klettern ...

stuttgarter-wochenblatt.de - Auch im Alter geht es hoch hinaus ....

#70 von Klettertreff 50 plus ( Gast ) , 12.12.2011 15:43

Klettertreff 50 plus

   

Allerlei interessante Internetseiten ...

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz