RE: JETZT online - Kletterstar Johanna Ernst und Top-Trainer ...

#41 von sk ( Gast ) , 14.09.2011 14:28

Zitat von interview
... Quelle: power-quest.cc vom 14-09-2011 [schwarz]JETZT online - Kletterstar Johanna Ernst und Top-Trainer Dr. Robert Ernst ...



Starke Leistungen von der Fam. Ernst! ....... absolut hörenswert!

Das Wettkletterkonzept ist schlüssig, logisch und wichtig für ganz Österreich. Klare Formel. Die Steirer leisten echte Pionierarbeit. Diese mustergültige Kletterhalle mit einem zukunftsweisenden Quantensprung im Trainings- und Wettkampfbereich war mehr als notwendig für den österreichischen Sport. Und damit steigen erstmalig die Chancen für die gesamte Kletterjugend.

Jetzt kommt richtige Freude auf. Die österreichischen Kletterer mit ihren Trainern können zeitnah das einzigartige Kletterbundeszentrum, mit den weltbesten Trainingsanlagen und -standards, vollständig nutzen

Demnächst, also ab Herbst sollte es endlich los gehen, und gleich im Dezember steigt der erste wichtige Österreichwettkampf - einfach perfekt!

sk

St. Veit weitere Neuerungen, wie eine Boulderhalle

#42 von St. Veit Glan ( Gast ) , 20.09.2011 22:00

Quelle: Kleine Zeitung 15.09.2011

Turner klettern in die neue Saison

Nach dem "Dirt Park" gibt's beim Turnverein St. Veit weitere Neuerungen, wie eine Boulderhalle.


"Die Naturfreunde richten bei uns im Oberstock eine Boulderhalle ein", sagt Vereinsobmann Hannes Slamanig. Bouldern - eine eigene Disziplin des Sportkletterns - wird von den St. Veiter Naturfreunden seit fünf Jahren angeboten. "Bisher waren wir im Gymnasium. Doch diesen Raum gibt es nicht mehr. Es wird zwar wieder eine Kletterwand dort eingerichtet, aber in einem 40 Quadratmeter großen Raum. Das ist für uns zu klein", sagt Naturfreunde-Obmann Franz Leitgeb. Also kam man auf die Idee, den 150 Quadratmeter großen Raum im Oberstock des Turnerheimes anzumieten und auszubauen. Fertigstellung im Jänner

Derzeit werden dort Teile einer Boulderwand aus Wolfsberg, die man bekommen hat, montiert. Weitere Teile werden noch angekauft. Fertig sein soll die Halle voraussichtlich im Jänner. Dann werden auch wieder Boulder-Kurse angeboten (siehe Kasten rechts). Als weitere Neuerung warten auf die Kletterer in St. Veit ab 2012 erstmals vereinzelt Kurse mit Instruktoren für Leistungssport des Wettkletterverbandes Kärnten. "Dieser hat es sich zum Ziel gesetzt, auch den Breitensport zu fördern", sagt Leitgeb, der in Zukunft auch mehr St. Veiter Schüler für das Sportklettern begeistern will: "Das bietet sich an, da die Volksschule gleich daneben liegt." Diesbezüglich möchte er noch mit dem Landesschulrat in Kontakt treten


... weiterlesen unter kleinezeitung.at

St. Veit Glan

Kletterhalle: Mühldorf: "Zahlen sind über Plan"

#43 von Mühldorf ( Gast ) , 23.09.2011 17:04

Foto, Quelle: Kleine Zeitung 09.09.2011, unter kleinezeitung.at

Kletterhalle: Mühldorf: "Zahlen sind über Plan"

Franz Karger, der Betreiber der Kletterhalle "the rock" in Mühldorf, zieht eine erfreuliche Zwischenbilanz. Derzeit werden neue Routen gebaut.

Unsere Kletterhalle hat seit der Eröffnung am 12. Dezember 2010 bereits über 10.000 Besucher zu verzeichnen, davon waren 2000 Erstregistrierungen. Auch 700 Schüler waren hier und wir haben mit unseren Grundkursen 300 Personen zum Klettern ausgebildet. Die Zahlen sind über Plan", sagte Franz Karger, Betreiber der Kletterhalle "the rock" in Mühldorf, gestern bei der Präsentation der Neuerungen für die Wintersaison.

Zur Kritik, dass hier "nichts los" sei, sagt er: "Solche Leute werden wohl an einem heißen Sommertag hier gewesen sein - an solchen Tagen halten sich Kletterer natürlich lieber im Freien auf. Kaum gibt es bewölktes Wetter, setzt der Andrang in der Halle ein." An starken Tagen befinden sich bis zu 150 Kletterer auf den 1250 Quadratmeter Kletterfläche mit Routen aller Schwierigkeitsgraden.
Herbstprogramm

Am 1. Oktober lädt Karger zum "Speed Climbing Contest" (klettern im K.-o.-System) in die Halle - bis dahin werden auch die 9000 Griffe an den Wänden so umgebaut (und gereinigt), dass es völlig neue Routen geben wird. "Wir bauen Route für Route, dabei stehen Sicherheit und Ausbildung im Vordergrund. Deshalb wird es Anfang November Sicherheitsvorträge geben und die Ikone im Klettersport - Dean Potter - anwesend sein", sagen Karger und Veranstalterkollege Werner Hopfgartner, der im selben Gebäude erfolgreich das Fitnesscenter betreibt.

... weiterlesen unter kleinezeitung.at

Mühldorf

Kletterkaiserin auf der Suche ...

#44 von Kletterkaiserin ( Gast ) , 23.09.2011 18:03

Tiroler Tageszeitung am: Di, 13.09.2011

Kletterkaiserin auf der Suche nach neuen Kleidern

Die dreifache Kletterweltmeisterin Angela Eiter sucht neue Herausforderungen am Fels. Den Kunstgriffen bleibt sie trotzdem treu.

Von Ursula Pichler

Imst – Drei WM-Siege, Rockmaster-Rekordhalterin, Europameisterin und mehrfache Gesamtweltcup-Siegerin. In den Geschichtsbüchern des Klettersports ist der Name Angela Eiter nicht mehr wegzudenken.

Mit 25 Jahren scheint die Imsterin bereits am Zenit, was Ziele im Klettersport angeht. „Deshalb ist es mir wichtig, neue Herausforderungen zu suchen“, erklärt Eiter.

Mit dem Verzicht auf die Asien-Weltcup-Tour im August hat sie ihren Fokus gezielt nicht auf den Sieg im Gesamtweltcup 2011 ausgelegt. „Wettkampftechnisch stand die WM in Arco voll im Mittelpunkt meiner Vorbereitungen. Stattdessen hätte ich mich eigentlich gerne auf meine Outdoor-Saison konzentriert“, so Eiter mit einem reumütigen Blick auf ihren Fuß.

Das Unternehmen „Fels“ hat der Weltmeisterin bereits den ersten Tribut abverlangt. Bei einer Mehrseillängen-Tour auf der Hohen Munde war ein Felsbrocken ausgebrochen. Mit einem Wadenbeinbruch war der Weg ins Abenteuer vorerst versperrt.

Die Lust auf die neue Herausforderung ist dadurch aber keineswegs gedämpft worden. „Zum Glück war es ein glatter Bruch, der schnell und gut zusammengewachsen ist“, erklärt Eiter. Beim Vorstiegsweltcup im belgischen Puurs in drei Wochen hofft Eiter wieder im Wettkampf-Geschehen mitmischen zu können.

„Auch wenn das kein guter Auftakt war. Die Unberechenbarkeit des Felskletterns ist genau das, was mich auch reizt“, erklärt Eiter, die mit Durchstiegen von Routen wie „In memo Reini“ durchaus Erfahrung am Fels hat. Jetzt soll es in Richtung alpines Sportklettern gehen.

Klingende Tournamen wie „Des Kaisers neue Kleider“ hat die Weltmeisterin bereits im Hinterkopf. Spruchreif ist da aber noch nichts. „Ich muss mir zuerst die Zeit nehmen, mir Projekte zu suchen, und schauen, ob ich wegen meiner Körpergröße überhaupt fähig bin, alle Stellen zu klettern.“ Ziel ist es, der Kletterwelt und vor allem sich selbst zu zeigen, dass eine dreifache Hallen-Weltmeisterin auch in der alpinen Szene Fuß fassen kann.

„Am Felsen spielt der Kopf noch eine viel entscheidendere Rolle. Du musst die Gesetze der Natur kennen und akzeptieren, dass sie stärker ist als du. Das ist die Herausforderung, die es beim alpinen Sportklettern zu bewältigen gilt.“

Mit den ersten Felsabenteuern will sich Eiter den Herbst versüßen, aber auch noch den ein oder anderen Weltcup-Sieg mitnehmen. „So schnell werde ich mich nicht aus dem Wettkampfsport verabschieden. Immerhin habe ich bereits im nächsten Jahr einen Weltmeistertitel zu verteidigen“, erklärt die 25-Jährige.

Auch abseits der Kletterwand zeigt sich Eiter in neuen Gewändern. Mit ihrem Freund Bernhard Ruech und Emanuel Soraperra hat die Weltmeisterin eine Firma gegründet. Auf www.k3-climbing.at finden sich Trainings- und Coaching-Angebote mit der Weltmeistern. „Damit will ich mir beruflich auch ein erstes Fundament für mein Leben nach der aktiven Karriere legen“, meint Eiter.
... nachzulesen / Foto und Beitrag gefunden in der Tiroler Tageszeitung unter tt.com

Kletterkaiserin

Tag des Sports am Wiener Heldenplatz

#45 von kurier.at ( Gast ) , 23.09.2011 18:13

... -auf kurier.at vom 23.09.2011

Tag des Sports am Wiener Heldenplatz


500 Athleten bitten am Samstag zum elften Mal zu Europas größtem Open-Air-Sportevent in die Wiener Innenstadt.

Das vom Sportministerium ausgerichtete Sportfest lockte im Vorjahr 400.000 Besucher in die Wiener Innenstadt. Für das heurige Event werden 500.000 Besucher erwartet. An insgesamt 130 aufgebauten Mitmach-Stationen können sich Besucher am Samstag ab 10 Uhr kostenlos im Boxen, Lacrosse, Karate, Faustball, Skibob-Fahren oder Landhockey versuchen. Neben dem großen Sportangebot lässt auch das Informationsangebot nichts zu wünschen übrig. Zahlreiche Sportverbände haben ebenfalls ihre Zelte am Heldenplatz aufgebaut und stehen für alle Fragen zur Verfügung.

"Der Tag des Sports ist nicht nur ein rein sportliches Event, er gibt Interessierten auch die Möglichkeit Kontakte zu Vereinen und Sportlern zu knüpfen.", erklärt Sportminister Norbert Darabos. Unter den 59 Sportverbänden sind auch der American Football Verband, der Faustballverband, der Fechtverband sowie der Radsport-Verband vor Ort.

Neue Trends

Neben den allseits bekannten Breiten- und Leistungssportarten werden unter dem Titel "Next Generation" auch neue Trend-Sportarten vorgestellt. Unter anderem das Bouldern: Eine Kletter-Disziplin, bei der die Kletterwand ohne Kletterseil und Gurt in Absprunghöhe erklommen wird.

Wem ungesichertes Klettern zu waghalsig ist, der kann als Autogrammjäger ein wenig Bewegung machen. Zu dem Sportfest werden nämlich 500 Athleten erwartet. Unter anderem Judoka Sabrina Filzmoser, Ski-Gesamtweltcupsiegerin Marlies Schild sowie die Skispringer-Asse Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer. Viele von den anwesenden Sportlern erhalten bei der Veranstaltung eine Ehrung für ihre herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr. Insofern sind die Chancen groß, persönlich auf den einen oder anderen Promi zu treffen.

kurier.at

RE: Tag des Sports am Wiener Heldenplatz

#46 von orf.at ( Gast ) , 24.09.2011 20:48

24.09.2011 auf orf.at

Elfter Tag des Sports am Heldenplatz

Heute ist der Heldenplatz bereits zum elften Mal in Folge ganz im Zeichen des Sports gestanden. Bei Österreichs größtem Open-Air-Sportfestival stand der Spaß an der Bewegung für Jung und Alt im Mittelpunkt.

Ausprobieren lautete das Motto. Den ganzen Tag hatten die Besucherinnen und Besucher bei freiem Eintritt die Möglichkeit, in verschiedene Sportarten hineinzuschnuppern und mit heimischen Spitzensportlern zu plaudern. Gab es beim ersten Tag des Sports 2001 noch knapp fünf Mach-Mit-Stationen, so ist das Spektrum um einiges größer geworden. Auch von den damals 20 Verbandspagoden (kleine Türme) rüstete man auf. So stehen allen Sportfreaks 130 Pagoden und Aktionsflächen zur Verfügung.

Snowboarden war gestern, „Bouldern“ oder „Slacklinen“ sind die Sporttrends der „next Generation“. „Bouldern“ nennt sich das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe. Beim „Slacklinen“ wiederum handelt es sich um einen Drahtseilakt. Der Slackliner muss dabei versuchen, auf einem Band, das zwischen zwei Fixpunkten, meist Bäumen, aufgehängt ist, zu balancieren.
Mädchen balanciert auf Seil

Mit Gregor Schlierenzauer schwatzen, neben Markus Rogan Mittagessen oder ein Foto mit Elisabeth Görgl machen - das alles war beim Tag des Sports möglich. Die heimischen Sporthelden mischen sich am Heldenplatz unters Volk. Autogrammstunden und spezielle Stände sollten es erleichtern, österreichischen Sportstars wie Andreas Kofler, Thomas Morgenstern, Elisabeth Görgl, Malies Schild, Dinko Jukic oder Benjamin Reich näher zu kommen. Auf der Sportbühne wurden im Laufe des Tages Sportlerinnen und Sportler geehrt.

Durch den Tag führten Österreichs „Stimmen des Sports“, Adi & Edi, Andy Marek (die Stimme Rapids), Erwin Gruber (die Stimme von Austria Wien) und „Radio Wien“-Sportexperte Martin Lang. Für die musikalische Unterhaltung sorgten „Loona“ und die Band „Die 3 Extremen“. Tanzeinlagen von Österreichs Weltklasse-Tänzerinnen waren auf der Ehrenbühne zu bewundern.
Besucheransturm erwartet

Erwartet wurden nicht nur heimische Topathleten, sondern auch ein Besucheransturm. Letztes Jahr ließen sich rund 400.000 Sportbegeisterte das Spektakel nicht entgehen. Heuer hoffte man auf 500.000 sportinteressierte Gäste. Im Vergleich dazu: 2001, im Gründungsjahr der Veranstaltung, waren 25.000 Besucherinnen und Besucher registriert worden.
Autogrammstunde mit Markus Rogan und Fabienne Nadarajah

Auch heuer gibt es wieder Autogrammstunden mit Sportstars
Auf der Zielgeraden

Ziel des Tag des Sports ist es, allen Österreicherinnen und Österreichern Freude an der körperlichen Fitness zu vermitteln. Einen „Etappensieg“ können die Organisatoren schon verbuchen. In Österreich betreiben derzeit rund 200.000 Menschen mehr Sport als noch vor zehn Jahren.
Link:

Tag des Sports








orf.at
zuletzt bearbeitet 26.09.2011 12:55 | Top


Die finsteren Kapitel des Alpinismus

#48 von Berg Heil ( Gast ) , 28.09.2011 16:27

... Ursprung alpenverein.at "Berg Heil!" - Geschichteprojekt der Alpenvereine

Der alpine Gruß "Berg Heil!" darf bis heute bei keiner Bergbesteigung fehlen. Er steht beispielhaft für Bergbegeisterung, gemeinsame Erlebnisse und alpinistische Leistung, aber auch für die einstige Nähe des Alpinismus zu deutschnationalen Ideologien. "Berg Heil!" wurde zum Titel eines neuen Buches, einer Ausstellung und eines Veranstaltungsprogramms der Alpenvereine gewählt, weil darin die Vielschichtigkeit des Bergsteigens in der Geschichte deutlich wird. In einem großen Forschungsprojekt sind die Alpenvereine nun dabei, diese Geschichte aufzuarbeiten.



... Bericht unter echoonline.at
Zeitgeschichte
Gipfelsturm & dunkler Abgrund

Alpenverein. Der Deutsche, der Österreichische und der Südtiroler Alpenverein haben in einem gemeinsamen Kraftakt das schwierigste Kapitel ihrer Geschichte aufgearbeitet: Der alpine Verein wollte in den Jahren zwischen 1918 und 1945 unpolitisch sein, war es aber nicht.

Unser Alpenverein will und soll kein politischer Verein sein, das ist oft gesagt worden und dabei muss es auch bleiben. Unbeschadet der politischen Zugehörigkeit will er die Ideale, denen er dient, will er die Liebe zu den Bergen, die Befreiung der Seele, sei es in ihrem Anschauen, sei es im Ringen um sie, fördern und pflegen, soweit die deutsche Zunge klingt. Diese Pflicht haben wir unserem Volke gegenüber jetzt, wo der Druck des Lebens so bitter auf ihm lastet, mehr als je." – Die Ansprache, die Reinhold von Sydow, der Erste Vorsitzende des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuÖAV) anlässlich der Hauptversammlung 1919 in Nürnberg hielt, stand unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs, stand unter dem Zeichen der Verluste, die auch der Alpenverein erlitten hatte. Doch Sydows Rede sollte auch in die Zukunft weisen, Optimismus unter den Mitgliedern verbreiten, und jene Stärke und Kraft heraufbeschwören, die der DuÖAV bis vor dem Krieg aufgebaut hatte, als die bedeutendste Bergsteigervereinigung auf dem europäischen Festland. Weder von Sydow noch die anderen Teilnehmer dieser ersten Hauptversammlung nach sieben Jahren ahnten, dass dem Verein die schwersten Prüfungen, die größten Zerreißproben noch bevorstanden. Rasch sollte der Anspruch, ein unpolitischer Verein zu sein, aus den eigenen Reihen heraus torpediert, sollten einige Sektionen sogar zu unrühmlichen Pionieren in der Ausgrenzung jüdischer Mitglieder und bei der Einführung des „Arierparagraphen" werden und dem nationalsozialistischen Gedankengut Vorschub leisten.

In einem gemeinsamen Kraftakt haben der Deutsche, der Österreichische und der Südtiroler Alpenverein ihre aufs engste verknüpfte Geschichte zwischen 1918 und 1945 aufgearbeitet. Nun liegt das Ergebnis der dreijährigen, systematischen Beschäftigung mit der Historie vor. Auf fast 600 Seiten wird in neun Aufsätzen und sechs themenbezogenen Bildstrecken die Historie aufgearbeitet – vom Naturschutz bis zum Expeditionswesen, von der Wissenschaft bis zur Didaktik –, wissenschaftlich fundiert, inhaltlich dicht und dennoch auf ein breites Publikum abzielend. Das Buch „Berg Heil! Alpenverein und Bergsteigen 1918–1945", das im Oktober erscheint (siehe Info S. 56), zeichnet ein differenziertes, auch ein schonungsloses Bild jenes länderübergreifenden Vereins, der sich die Liebe zu den Bergen, deren Erschließung und Eroberung auf die Fahnen geheftet hat – der unpolitisch sein wollte und es nicht war
.... weiterlesen unter echoonline.at




Zeitgeschichte
Die finsteren Kapitel des Alpinismus

Aufarbeitung. In der Zwischenkriegszeit stand der Alpenverein neben Naturerlebnissen und Bergromantik auch für starken Antisemitismus und trat für den „Anschluss" Österreichs an Nazideutschland ein.

Nach und nach beschäftigen sich Historiker mit der Aufarbeitung des Alpinismus in der Zeit von 1918 bis 1945 sowie einer Analyse jener Verflechtungen des Alpenvereins, die es mit dem Hitlerstaat gab. Zweifelsohne haben der Deutsche und Österreichische Alpenverein dunkle Kapitel in ihrer Entwicklung durchlebt, betrachtet man beispielsweise den ausschließenden Antisemitismus, der dort schon ab dem Jahr 1919 auf fruchtbaren Boden fiel. Die Gründung des Österreichischen Alpenvereins (OeAV) fand 1862 in Wien statt. „Die Kenntnis von den Alpen zu verbreiten, die Liebe zu ihnen zu fördern und ihre Bereisung zu erleichtern", so die damalige Definition des Vereinszweckes. 1869 gründeten deutsche und österreichische Bergsteiger in München den Deutschen Alpenverein (DAV). Der Begriff „deutsch" umfasste damals das deutschsprachige Gebiet Mitteleuropas. Der DAV organisierte sich dezentral. Von Norddeutschland bis zur Adria entstanden selbstständige Sektionen, die Hütten und Wege errichteten. 1873 kam es zur Verschmelzung der beiden Vereine, der „Deutsche und Österreichische Alpenverein" (DÖAV) war geboren. Bis zum Ersten Weltkrieg bildeten sich knapp 400 Sektionen. Bereits früh betrachtete der Alpenverein seine sozialen und kulturellen Tätigkeiten in den Grenzregionen als Förderung des Deutschtums. „Schon vor dem Ersten Weltkrieg, besonders aber in den ersten Jahren danach, nahmen fremdenfeindliche und antisemitische Strömungen zu. Die Vereinsleitung ließ den rechtlich selbstständigen Sektionen bezüglich des ‚Arierparagraphen' ab 1919 freie Hand. Die meisten Sektionen in Österreich führten ihn ein", ist auf der Website des Österreichischen Alpenvereins nachzulesen
... weiterlesen unter echoonline.at

Berg Heil

Kletteranlage - Villacher Kletterteams machen sich Sorgen

#49 von villach ( Gast ) , 10.10.2011 15:25

Quelle: Kleine Zeitung 08.10.2011

Kletterer suchen griffige Lösung

Erfolgreiche Villacher Kletterteams machen sich Sorgen, wo sie nach Abbruch der St. Martiner Rundhalle trainieren werden. Klettergarten in den Draupassagen ist eine große Chance.


DANJA SANTNER


Klettern ist "in", hat sich auch in Villach zu einem beliebten Breitensport entwickelt. Hier trägt mitunter der Alpenverein dem großen Ansturm Rechnung und bietet zweimal pro Woche ein Schnuppertraining in der Mehrzweckhalle an. Für die sportlichen Talente des Vereins geht es gar fünfmal zum Klettern. "Aber damit ist es spätestens im Februar vorbei", bedauern die Sportkletterwarte Paul Steinkellner und Gerald Karnel. Da wird die Rundhalle samt Kletterwand abgetragen, "und bis dahin steht sicher noch keine Ersatzvariante in den geplanten Draupassagen", stehen beide einer tatsächlichen Realisierung des Projektes eher skeptisch gegenüber.

"Unser Kletternachwuchs hat kärntenweit heuer die meisten Siege verbucht. Insgesamt standen sie 21 Mal ganz oben am Siegertreppchen", ist Karnel stolz. Umso bitterer ist es, dass es ab Februar auch mit ihren Trainingsmöglichkeiten eng wird. Schon jetzt weichen die Wettkletterer des Alpenvereins mehrmals pro Woche auf Hallen in Feistritz im Rosental (Wahaha), Mühldorf, Tarvis, Klagenfurt oder gar Wolfsberg aus. "Da bilden wir Fahrgemeinschaften. Aber natürlich ist eine weite Anreise nicht ideal", erklärt Steinkellner, der seit 16 Jahren mit der Alpenvereinsjugend in der Mehrzweckhalle trainiert.

Unterstützung bekommt der Verein von engagierten Eltern, die sich in den Dienst stellen. Sportkletterwart Karnel legt gut 20.000 Kilometer pro Jahr zurück.

Keine Aufbauarbeit mehr

"Ohne Hilfe der Eltern ginge gar nichts. Aber was ohne Halle besonders schwierig wird, ist die Aufbauarbeit. Wir können keinen Nachwuchs trainieren!" An den "Notfallplänen" wird gefeilt, am Wunsch ans Christkind auch. "Wenn wir genug finanzielle Mittel hätten, würden wir uns unsere eigene Halle bauen", sinniert Steinkellner. Schließlich sei Villach eine Sportstadt und viel kleinere Gemeinden hätten eigene Klettertürme.

Sportstadtrat Josef Zauchner (FPK) versteht die Sorgen der Alpenvereins-Kletterer. "Natürlich ist es für die Indoorsportler eine ungünstige Situation. Daher werden wir von der Stadt aus Möglichkeiten zur Unterstützung der Spitzenathleten suchen." Für den Breitensport sähe es allerdings schlecht aus. "Die angedachte Wand in den Draupassagen ist eine große Chance. Dass es zu Verzögerungen kam, ist nicht die Schuld der Stadt." Jetzt an einer eigenen Halle zu planen, empfindet Zauchner als widersinnig. Er will sich nun mit den Verantwortlichen der Klettervereine zusammensetzen und eine Lösung suchen.

FAKTEN

1995. Teilnahme bei Kärntner Klettermeisterschaft. Meistertitel in der Kinderklasse.

1996. Die Kletterwand der Mehrzweckhalle wird eröffnet, das Kletterteam des ÖAV Zweig Villach erringt fünf Kärntner Meistertitel.

1997. Erster Stockerlplatz bei den österreichischen Nachwuchsmeisterschaften.

2000. Österreichischer Meistertitel durch Stefanie Kofler in der Kinderklasse. Eva- Maria Swoboda wird Dritte. Elisabeth Messer startet als erste Kärntnerin beim Jugendeuropacup und wird Zwölfte. Pia Meschik, Stefanie Kofler und Eva-Maria Swoboda sind national wie international erfolgreich.

2011. Jacqueline Sabutsch und Katja Plasounig qualifizieren sich für den Europacup, Sabutsch wird Speedstaatsmeisterin und nimmt bei der WM in Imst teil. Das Villacher Team gewinnt bei der internationalen Petzentrophy unter Teilnehmern aus zwölf Nationen die Medaillenwertung und im Kärntner Klettercup.

... Quelle: Kleine Zeitung 08.10.2011

villach

RE: Kletteranlage - Villacher Kletterteams machen sich Sorgen

#50 von joh ( Gast ) , 10.10.2011 17:20

Zitat von villach
Quelle: Kleine Zeitung 08.10.2011

Kletterer suchen griffige Lösung

Erfolgreiche Villacher Kletterteams machen sich Sorgen, wo sie nach Abbruch der St. Martiner Rundhalle trainieren werden. Klettergarten in den Draupassagen ist eine große Chance.
...


Villach und Innsbruck: ... ein fast augengleiches Schicksal, in beiden Städten wünscht man sich seit Jahren eine neue Kletterhalle und bei den internationalen Jugend-Erfolgen könnten die Tiroler Trainer/Funktionäre wahrscheinlich besser bilanzieren, warum eigentlich und woran liegt es?

joh

   

Allerlei interessante Internetseiten ...

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz